Definition
Um den Begriff Workflow Management zu beschreiben, muss zunächst geklärt werden, was ein Workflow eigentlich ist:
Dabei handelt es sich um eine bestimmte Arbeitsfolge oder einen Arbeitsablauf, also die zeitliche und räumliche Reihenfolge mehrerer funktional, technisch und physikalisch zusammengehörender Einzeltätigkeiten an einem Arbeitsplatz. Diese sind oft genug wiederholbar, müssen nicht unbedingt nacheinander, sondern können eventuell parallel und von mehreren Beschäftigten oder Arbeitsgruppen absolviert werden. Um einen solchen Workflow auszulösen bzw. abzuschließen, werden bestimmte Ereignisse festgelegt. Zusammen genommen ergeben diese Arbeitsschritte den Geschäftsprozess. Wird dieser automatisiert, sind folgende Punkte zu definieren: Wann werden welche Abläufe wie, von wem und mit welcher Technik ausgeführt?
Es lässt sich also zusammenfassen:
Daraus leiten sich die wichtigsten Eckpunkte für ein Workflow Management, das die Entwicklung optimaler Arbeitsabläufe zum Ziel hat, ab:
Bei einer Workflow Management Software handelt es sich um ein Programm, das das Workflow Management unterstützt. Ein solches Workflow Tool besteht im Wesentlichen aus folgenden Komponenten:
Ein Workflow Management System kann demnach die Prozesstransparenz verbessern, die konsistente Bearbeitung der Vorgänge sichern und die Durchlaufzeiten reduzieren.
Unternehmen können also mit einem professionellen Workflow Tool einige Vorteile realisieren, denn es unterstützt dabei, den Ablauf selbst komplexer Vorgänge zu vereinfachen und zu automatisieren. Neben der möglichen Zeiteinsparung und Kostensenkung profitieren Unternehmen mit einer Workflow Management Software von
Letztendlich ermöglicht diese die zentrale Steuerung von komplexen Aufgaben, aber auch die Standardisierung einzelner Prozesse sowie die Automatisierung von wiederkehrenden Arbeitsabläufen. Damit verbunden ist ein besseres Verständnis zur Organisation und des Optimierungspotenzials von Abläufen. Aus diesem Grund zählt das Workflow Management zu einer der wichtigsten Disziplinen im Management, die nicht als zeitlich befristetes Projekt, sondern als kontinuierliche Managementaufgabe angegangen werden sollte.
Prozess und Workflow - oft genug kommt es bei diesen Begriffen zu Verwechslungen, umso wichtiger ist hier eine klare Grenze:
Fazit: Workflow Management
Die Automatisierung von Arbeitsschritten und -abläufen ermöglicht die Einsparung von Zeit und damit Geld. Doch dazu ist zunächst eine Standardisierung notwendig, die wiederum auf einer detaillierten Analyse der untereinander abhängigen und teilweise auf verschiedene Beschäftigte bzw. Teams oder Abteilungen aufgeteilten, spezialisierten Einzeltätigkeiten basiert. Ein Workflow Management befasst sich explizit mit diesen Arbeitsabläufen, koordiniert und steuert diese, bezieht dabei alle am Ablauf Beteiligten mit ein und sorgt so für Transparenz und Effizienz. Um sämtliche Aspekte zentral managen zu können, empfiehlt sich ein professionelles Workflow Tool, das auch bei komplexen Abläufen einen optimalen Überblick schafft und Optimierungspotenzial deutlich macht - genau davon wird die Zukunftsfähigkeit in Unternehmen künftig abhängen.